Besser, effizienter und leichter lernen – weniger vergessen

Beim bewussten Lernen setzen viele auf das Markieren der Information, wiederholtes Lesen und „je mehr in kurzer Zeit, desto besser“. Genau diese Herangehensweisen sind wenig hilfreich und ebensowenig effizient.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle amerikanische Meta-Studie. Auch Angst vor Fehlern sowie eine negative Grundhaltung, wie z.B. “Das werde ich nie lernen”, beeinflussen deinen Lernerfolg negativ.

Wie effizienter und leichter lernen geht, wird in dieser Studie glücklicher Weise ebenfalls beschrieben. Dazu hat der Psychologe John Dunlosky von der Kent State University in Ohio (USA) – gemeinsam mit KollegInnen – rund 7000 Arbeiten gesichtet, die verschiedenen Lerntechniken einem Praxistest unterzogen.

Wie Lernen wirklich wirkt

Was wirkt, ist – kurz gefasst – folgendes:

  • Selbsttests und aktives Wiedergeben der Information. Sich Löcher über die Thematik in den Bauch fragen lassen und Antworten finden.
  • Portionsweises Lernen. Lieber weniger über einen längeren Zeitraum verteilt, als zu viele Informationen in kurzer Zeit “reinstopfen”.
  • Erklärende Warum-Fragen. Den Sinn hinter der Information ergründen.
  • Positive Gefühle beim Wissenserwerb. D.h. Lernen darf und SOLL durchaus angenehm sein. Etwa in spielerischer Form als Quiz, oder im entspannten Austausch mit anderen. Spaß und Aha-Erlebnisse sind häufig unterschätzte Zutaten für den bekömmlichen Lern-Cocktail.
Lernen in der Gruppe fördert die nachhaltige Wissensgenerierung

Fazit: Ein bunter Methodenmix liefert die beste Gewähr für ein gestärktes Gedächtnis. Vielfalt wirkt nachhaltiger!

Eine detailliertere Zusammenfassung über ” Besser, effizienter und leichter lernen ” ist im aktuellen Magazin für Psychologie und Hirnforschung „Gehirn und Geist“ (10/2013) zu finden und kann auch übers Internet bezogen werden.

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Alles Liebe,
Birgit