Business Moderation: Tipps zum erfolgreichen Moderationsdesign – Teil 7

Räumlichkeiten und Materialien

Vor 2 Wochen haben wir uns Gedanken zu den Methoden gemacht, die du während deiner Business Moderation einsetzen kannst.

In den kommenden Beiträgen stelle ich dir – wie versprochen – einige mögliche Methoden exemplarisch vor. Davor müssen wir uns allerdings noch mit ein paar ganz wenigen offenen Fragen zum Moderationsdesign beschäftigen.

Die beiden letzten Fragen betreffen die Rahmenbedingungen deiner Business Moderation, sind aber um nichts weniger relevant:

7. „Welche Räumlichkeiten stehen mir zur Verfügung?
Welche Materialien brauche ich?“

Wenn irgendwie möglich, solltest du die Räume den Zielen und dem Ablauf deiner Moderation anpassen und nicht umgekehrt.

Räume haben einen wesentlichen Einfluss auf das Arbeitsergebnis, daher ist es wichtig, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen – einen hellen und ruhigen Raum zu wählen, der gut zu lüften ist und die passende Temperatur aufweist. Er sollte außerdem nicht zu groß und nicht zu klein sein.

Ideales Setting für kleine Gruppen ist der Sesselkreis oder die U-Form. Tische wirken wie Barrieren zwischen deinen TeilnehmerInnen, daher solltest du sie so weit wie möglich vermeiden.

Für große Gruppen gibt es andere Settings, wie beispielsweise ein World Café – Setting, ein Fish-Bowl – Setting, etc. Auch hierzu gibt es noch mehr Informationen in den nächsten Beiträgen.

Außerdem ist bei der Wahl der Location eine gute verkehrsmäßige Anbindung zu beachten. Wie schon im Beitrag zum Zeitrahmen erwähnt, haben manche deiner TeilnehmerInnen vielleicht eine längere An- und Abreise zu bewältigen – dies solltest du auch bei der Wahl deines Veranstaltungsortes berücksichtigen.

Für firmeninterne Workshops empfiehlt sich übrigens ein Ortswechsel, insbesondere wenn die Atmosphäre vielleicht spannungsgeladen ist. Räume “ankern” nicht nur Wissen, sondern auch Befindlichkeiten.

Was die Materialien betrifft, so brauchst du auf alle Fälle Flipcharts und wenn möglich auch Pinnwände (optimalerweise beidseitig mit Papier bespannt – so hast du einfach mehr Platz für eure geistigen Ergüsse 🙂 ).

Das Papier hat meistens eine matte und eine leicht schimmernde Seite und sollte immer mit der matten Seite nach oben auf die Pinnwände aufgespannt werden, sonst führt es leicht zu Reflexionen beim Fotografieren.

Neben den Flipcharts und Pinnwänden verwende am besten abgeschrägte Stifte (so wird deine Schrift dicker und besser lesbar), Moderationskarten, je nach Bedarf aufklebbare Punkte, (verschiedenfarbige) Kärtchen, etc. – hier empfiehlt sich der Einsatz eines Moderationskoffers, der alle notwendigen Utensilien beinhaltet.

Nicht zu vergessen eine Kamera, um alles, was du im Laufe deiner Moderation mit deinen TeilnehmerInnen niederschreibst, visuell festzuhalten. Nach Ende deiner Moderation kannst du aus den Fotos ein Flipchartprotokoll zusammenstellen und an die TeilnehmerInnen übermitteln. Wenn du möchtest, kannst du Material zum Auflockern mitnehmen.

Was das Moderationsdesign betrifft, sind wir mit diesem Beitrag offiziell am Ende angelangt. Du solltest nun das nötige Rüstzeug in der Hand haben, um dich ausreichend auf deine Business Moderation vorbereiten zu können.

Lies hier nochmals alle dazugehörigen Beiträge chronologisch nach:

1 – Das Thema

2 – Deine TeilnehmerInnen

3 – Ziele / Nicht-Ziele / Ergebnisse

4 – Dein Zeitrahmen

5 – Ablaufplanung

6 – Methodenauswahl

Wie fandest du die Beitragsreihe zum Moderationsdesign? Hat dir etwas gefehlt? Ich bin gespannt auf deine Meinung und freue mich auf deine Kommentare und dein Feedback!

Wenn du weitere Hilfe für dein Moderationsdesign benötigst, informiere dich doch mal zu den Moderationstrainings oder Coachings, die ich dazu anbiete! Gerne helfe ich dir auch dort weiter!

Bei einem der nächsten Male gibt es dann – wie versprochen – mehrere exemplarisch vorgestellte Methoden zur Auswahl für deine Moderation!

Liebe Grüße und viel Erfolg bei deinem Moderationsdesign!
Birgit