Service Design Thinking für „Wolpertinger-Anforderungen“ oder „Von Fabelwesen und Innovationsprozessen”

Teil 2

Auftraggeber Arno Klamminger (Head of Center for Mobility Systems, AIT): „Innovation ist für das AIT als Österreichs größte außeruniversitäre Forschungsorganisation von zentraler Bedeutung. BusinessMind hat mich und mein Team professionell dabei begleitet, einen interaktiven, kreativen und mit spannenden Methoden gespickten Innovationsworkshop abzuhalten.“

Willkommen zurück zum 2. Teil des Blogartikels über den gemeinen Wolpertinger.

Erinnerst du dich?

Letzte Woche ist uns dieser bei einem 2-tägigen Innovationsworkshops mit dem AIT Center for Mobility Systems begegnet. Danach habe ich dir hier davon berichtet, wie wir mit Service Design den 1. Tag – den “Explorationstag“ – begangen, die vorhandenen Kompetenzen vorgestellt, gemeinsame Werte definiert und PERSONAS kreiert haben und im Fishbowl mit ExpertInnen diskutiert haben.

Heute geht es nun weiter mit dem 2. Tag.

Der 2. Tag – der “Kreationstag” – startete mit einem kurzen Stimmungsbild zum 1. Tag, und dem Erklären der Brainstorming Regeln und des Rahmens.

Dann führte er Schritt um Schritt weiter in den Kreativitätsmodus.

• Beginnend mit der Frage „Was könnt ihr mit einem Einrad alles anstellen?“,
• über „Was wäre, wenn das AIT z.B. Parship, MIT, Google, etc. wäre? (beide Fragen empfehlen sich, um einen Perspektivenwechsel zu erzielen, der wiederum das anschließende “Out-of-the-box” Denken begünstigt)
• bis eben zum „Out-of-the-box“ / Ideen-Brainstorming
  • zu neuen Forschungsleistungen/Produkten/Services
  • und etwaigen neuen Kundschaften.

Die vielen Ideen wurden gesammelt (Quantität vor Qualität!), geclustert und priorisiert. Eine der Ideen pro Gruppe wurde dann auf die PERSONAS angewandt, für die jede Gruppe wiederum einen Prototyp erstellte. Einen so entstandenen Prototypen siehst du im nachstehenden Foto. Dabei geht es vor allem darum ein mögliches neues Produkt / Service kreativ darzustellen. Ich war völlig fasziniert, in welch kurzer Zeit diese – oft dann auch noch verarbeitet als kurze Filmchen über die Prototypen – erstellt wurden! Chapeau!

Den Abschluss des 2. Tages bildete die Vision für die einzelnen Research Fields sowie für das Center, die in den einzelnen Units besprochen und visualisiert wurde. Dafür stellte ich eine große Menge an Fotos zur Verfügung, die der Inspiration dienen sollten.

Und das war es dann auch schon: 2 Tage voller Ideen und Interaktivität in unterschiedlichsten Konstellationen.

Ich bin ja immer wieder begeistert, welch Kreativität in den Menschen steckt, die man insbesondere in gemischten Gruppenformationen wunderbar hervorkitzeln kann.

Special mention und Danksagung

Exzellent unterstützt wurde ich bei der Durchführung des Workshops von meiner Kooperationspartnerin und – in diesem Fall – Co-Moderatorin Ute Gigler von CoachingMoves. Vielen Dank, liebe Ute!

Und ein weiterer spezieller Dank gilt meinem Auftraggeber Arno Klamminger, der sich mit viel Vertrauen auf diesen Prozess eingelassen hat!

Spannend wird nun sein, wie die vielen Ideen und Ergebnisse vom Center im Nachgang verarbeitet werden. Ideen sind Richtungsweiser und zeigen an, wohin die Reise gehen könnte. Die Vielzahl der Ideen ist nun weiter zu sichten. Manche davon können nun so adaptiert werden, dass sie für die bestehende Kundschaft attraktiv sind, manch andere für potenzielle neue Kundschaften.

Da Service Design einen kontinuierlichen Innovationsprozess in gemischten Teams und somit Organisationsentwicklung impliziert, wäre es wichtig, dieses Momentum zu nützen, und in ähnlicher Art und Weise interdisziplinär weiter zu arbeiten.

Ich wünsche euch und allen weiteren “Service DesignerInnen” dabei gutes Gelingen bei der Umsetzung! Und ich stehe natürlich gerne unterstützend zur Verfügung!

Wenn du Fragen zu meinem dahingehenden Angebot hast, melde dich gerne unter birgit.baumann@businessmind.at.

Alles Liebe, Birgit