Unser BusinessMind Jahres Best of Methoden, Tipps, und Inspirationen

Das Jahresende steht kurz bevor.

Und wir ziehen Bilanz. Hinterfragen, was hat gut funktioniert, was weniger.

Und wir teilen dieses Wissen mit dir.

Eben ein BusinessMind Jahres Best of Methoden, Tipps, und Inspiration.

Und schon geht’s los.

Nummer 1 – DIE Grundformel für deinen Erfolg

Bevor du ein Meeting, einen Workshop, oder ein Training planst, frag dich immer als erstes: „Was ist das Ziel?“

SO oft kommen Kund:innen mit einem Plan zu uns: “Da machen wir parallele Arbeitsgruppen, am besten ein World Café.”

Alle lieben World Cafés. 🙂 Wir eh auch. ABER:

In den Gesprächen stellt sich dann oft heraus, dass ein World Café nicht der richtige Ansatz ist. Dass sich eine andere Methode viel besser eignet.

Merke dir einfach den Grundsatz: Methoden folgen den Zielen, nicht umgekehrt!!

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TIPP: Wenn du dir mit der Zielformulierung schwer tust, helfen dir eventuell diese Fragen weiter:

  • Was soll nach dem Event anders sein als vorher?
  • Was soll erreicht werden?
  • Welchen Nutzen soll der Event bringen?

Auch kann es hilfreich sein, Nicht-Ziele zu formulieren, um deine Ziele klarer abzugrenzen. Das heisst: was will ich mit der Veranstaltung definitiv NICHT erreichen? Worum soll es NICHT gehen?

Aber VORSICHT: Verwechsle nicht die Ziele mit den Ergebnissen! Im Vergleich zu den eher übergeordneten Zielen handelt es sich bei den Ergebnissen um konkrete Outcomes, also das, was bei deinem Event (Messbares) „herauskommt“, wie beispielsweise eine Liste mit Vorschlägen zur Problemlösung, eine DRAFT Vision 2050, die Auflistung der Kernkompetenzen einer Organisation, eine TO DO Liste, etc.

Unsere Nummer 2 – fast genauso wichtig, wie die Ziele: die Omega Rochade.

Mach einfach IMMER, IMMER, IMMER eine Omega Rochade.

Bei der Omega Rochade nimmst du mögliche Bedenken deiner Teilnehmer:innen vorweg, indem du sie direkt adressierst und entkräftest. Dazu verwendest du die Möglichkeitsform (schließlich handelt es sich ja um MÖGLICHE Bedenken.).

Wir vergessen hin und wieder mal auf die Omega Rochade, und bisher haben wir es noch IMMER bereut.

Hier haben wir die Omega Rochade schon mal ganz genau beschrieben.

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Nun zu unseren Lieblingsmethoden.

Dazu ganz grundsätzlich vorneweg ein kleiner Tipp: nimm dir einfach immer Zeit für ein kurzes Warm-Up. Deine Teilnehmer:innen kommen immer gerade von irgendwoher, haben den Kopf voll – gib ihnen die Zeit im Raum (onsite wie online) anzukommen, einmal tief durchzuschnaufen und sich auf das einzuschwingen, was kommt.

1. Lieblingsmethode: Break Outs mit Fragen

Online machen wir gerne eine erste Runde break out rooms mit Icebreaker Fragen. Die können einen Bezug zum Thema deines Events haben, müssen aber nicht.

Gerade bei einem Training oder Workshop, eignet sich diese Übung, da du die Teilnehmer:innen schon mal die Scheu nimmst zu reden. Außerdem lernen sie sich gleich ein wenig kennen.

Die Übung kannst du auch vor Ort gut umsetzen. Bitte deine Teilnehmer:innen sich einmal nach links, einmal nach rechts, und einmal nach hinten/vorne zu drehen und jeweils mit ihren Nachbar:innen die Fragen zu beantworten.

Alternativ kannst du sie auch ein gemeinsames Poster zeichnen lassen (herrje, es gibt einfach ZU VIELE gute Methoden 😉 ).

Dabei werden in Kleingruppen in die Mitte eines Flipcharts Gemeinsamkeiten geschrieben, die deine Teilnehmer:innen untereinander entdecken. In einzelnen Felder um den “Gemeinschaftskreis” herum, werden die individuellen Anliegen, Erwartungen, Hobbies, etc. notiert. Die Übung kannst du – wie die meisten anderen auch – je nach Ziel variieren: willst du nur, dass sich deine Teilnehmer:innen besser kennenlernen, oder auch deren Erwartungen, Expertisen, Verantwortungsbereiche, etc. abfragen.

2. Lieblingsmethode: Online Brainwalking

Eine Methode, die wir gerne anwenden – ob onsite oder online – ist das Brainwalking, da sie so gut Einzel- und Gruppenarbeit vereint und auch stillen Personen die Möglichkeit gibt, gehört zu werden.

Hier haben wir das Online Brainwalking schon mal ausführlich beschrieben.

Brainwalking kannst du natürlich auch ganz “old school”-mäßig vor Ort anwenden: einfach ein paar Flipcharts im Raum aufstellen, mit Fragen versehen, die Regeln gut erklären (und dann zwischen den einzelnen Schritten der Übung nochmals!) und schon kann’s losgehen (die Regeln sind online wie onsite grundsätzlich die gleichen, also hilft dir auch bei onsite Brainwalking der oben angeführte Link weiter!).

Kommen wir zum Ende.

Als Closer – der aber genauso gut auch als Opener geeignet ist (damit es hier nicht langweilig wird! 😉 ) – mögen wir die Assoziationsübung mit Objekt sehr gerne. Das ist dann jetzt schon unsere 3. Lieblingsmethode.

3. Lieblingsmethode: Assoziationsübung mit Objekt

Bei dieser Übung forderst du deine Teilnehmenden auf, sich intuitiv ein Objekt zu schnappen, das für sie zB. das wichtigste Learning (bei Trainings) oder z.B. das wichtigste, als erstes nach dem Event anstehende TO DO (zB. bei Workshops), repräsentiert. Im Plenum stellen alle dann kurz und knackig ihr Objekt vor. Und verankern dadurch das Wichtigste des Meetings auch physisch. Super!

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Wie gesagt, eignet sich diese Methode auch zum Einstieg, oder z.B. auch zur Vorstellung von Teilnehmenden einer Panel Diskussion.

Bitte jeden Diskutanten ein Objekt mitzubringen, welches er oder sie mit dem Thema assoziiert. Du siehst – bei dieser Übung sind der Kreativität einfach keine Grenzen gesetzt. Deshalb mögen wir sie auch so gerne. 😉

So, wir könnten hier noch ewig weiter tippen, aber so ein Best of ist ja dann kein Best of mehr, wenn die Liste endlos lang ist.

Wir hoffen, wir konnten dir hiermit ein bißchen Inspiration mit auf den Weg ins Neue Jahr geben! Lass uns gerne einen Kommentar hier und berichte uns von deinem persönlichen Best of!!

Alles Liebe,
dein BusinessMind Team