Auf ein resilientes Jahr 2018!!

Willkommen zurück auf meinem Blog „Mindfood“ im neuen Jahr 2018! Ich hoffe, du hast erholsame und besinnliche Feiertage im Kreise deiner Lieben verbracht und bist gut in dieses neue Jahr gestartet!

Ich selbst war etliche Tage bei meiner Familie im immer wieder schönen Schärding (s. Foto – Silberzeile).

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Den Jahreswechsel verbrachten wir direkt am Millstättersee mit Feuerwerk überm See und dem obligatorischen Mitternachtswalzer samt “Rüberläuten” durch die Pummerin. Die Berge bestiegen wir erstmals mit Schneeschuhen an den Füßen, was mich maßlos begeistert hat, da sich ein fast meditatives Gehen auf den Berg entwickelt. Dabei der Blick auf die verschneite wunderbare Landschaft rund um den See (s. Beitragsbild), und danach runter rodeln, mit kindlicher Begeisterung. Wenn das nicht die Resilienz stärkt?

Während der feiertäglichen Ruhe habe ich mich noch ein wenig mehr mit dem Thema Resilienz auseinandergesetzt, zu dem es ja zum Jahresabschluss einen Gastbeitrag der lieben Brigitte Hettenkofer unter dem Titel „Resilienz – Gelassenheit in Alltag und Beruf“ gab.

Ihre Worte, gemeinsam mit den Artikeln, die ich zuletzt dazu gelesen habe, haben mich über die Feiertage sehr beschäftigt und ich möchte dir daher noch ein paar weitere Gedanken mit auf den Weg geben.

So habe ich zum Beispiel unlängst in einem weiteren Artikel im Magazin Hernsteiner (3/2017) über den – meiner Einschätzung nach – sehr treffenden Vergleich zwischen unseren Körpern und Produktionsmaschinen gelesen.

Egal ob in der Industrie, der IT oder dem Gebäudemanagement – die Wartung und Instandhaltung wichtiger Gerätschaften macht in der Regel zwischen 25 und 45% der Betriebskosten aus. Oft gibt es darüber hinaus noch fundierte Ausfallpläne und Risikoanalysen.

So.. und wie ist das nun bei unseren Körpern? Den „Maschinen“, die uns Tag für Tag durchs Leben tragen. Deren einwandfreie Funktion über SEIN und NICHT SEIN bestimmt? Wendest du bis zu 45% deiner investierten Energie für die Wartung und Instandhaltung deines Körpers auf? Für Sport, Wellness, Gesundheitsvorsorge, Entspannung, gesunde Ernährung, Meditation, Yoga, Achtsamkeit? Ist dies überhaupt auch nur in irgendeiner Weise möglich?

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Ich empfand diesen Vergleich als einen ziemlichen Augenöffner. Klar war mir immer schon bewusst, dass wir oft über unsere Belastbarkeitsgrenzen arbeiten, funktionieren und wenig Zeit für „Körperhygiene“ (im ganzheitlichen Sinn) bleibt. Und da nehme ich mich selbst NICHT aus! Aber wie augenscheinlich mehr in die Wartung und Instandhaltung von Produktionsmaschinen fließt, als in unsere eigene, das hatte ich nicht so klar vor Augen.

Ich habe dir daher hier – passend zum Thema „Wartung und Instandhaltung“ – die 6 „Wartungstipps“ für die Maschine „Mensch“ zusammengefasst, die im Artikel vorgestellt werden.

6 Wartungstipps für unsere wertvollste Maschine

  1. Nimm dich selbst wichtig! Das Funktionieren „deiner Maschine“ ist unverzichtbarer Bestandteil deiner Effektivität.
  2. Gönn dir ausreichend Ruhephasen zur Regeneration! Wenn du nur innehältst, weil dich eine Migräne niederstreckt, hat diese Pause keinen Regenerationseffekt. Dein System braucht ECHTE Ruhephasen, um Instandhaltungsarbeiten durchführen zu können.
  3. Konzentriere dich auf eine Sache! Ja, Multitaskingfähigkeit scheint eine DER (vermeintlichen) Stärken unserer Zeit zu sein, aber es macht einen großen Unterschied, ob du dich voll und ganz einem Gespräch widmest oder ob du ständig nebenbei aufs Handy schaust und Emails checkst. Bleibst du präsent, werden Missverständnisse aufgelöst und die Fehlerquote sinkt deutlich.
  4. Atme durch! Der am einfachsten anwendbare Tipp überhaupt! Wenn du öfters einmal innehältst und bewusst durchatmest, beruhigst du so dein System. Das Kopfkino kommt zur Ruhe, die Konzentrationsfähigkeit wird gestärkt.
  5. Mach Gelassenheit zu deiner Lebenseinstellung! Eine gelassene Grundhaltung hilft dir, rechtzeitig für dich selbst zu sorgen und deinen Blutdruck im Griff zu behalten. Somit steht dir all deine Energie zur Verfügung, die ansonsten in Aggressionen, Wutausbrüchen und negativem Kopfkino gebunden ist.
  6. Geh auf Mini-Urlaub! Manchmal geht ein Termin früher zu Ende als erwartet, manchmal fällt ein Telefonat aus – nutze diese Zeit für eine „Mini-Erholung“, indem du zb. einmal um den Block gehst. Oder auf dem Weg zum nächsten Termin mal einen Umweg nimmst. Stresstechnisch bringt das wesentlich mehr als den fünften Kaffee zu trinken.
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Persönliche Erfahrung / Tipp: Nimm dir einen Auszeit(halb)tag!

Seit letztem Jahr habe ich mir angewöhnt, ca. alle 2 Wochen einen wirklichen Auszeit(halb)tag zu machen: d.h. Zeit für mich und Auszeit von allen externen Einflüssen (wie z.B. Computer/e-mail, Radio, TV, Handy). Der Tag startet dann mit Ausschlafen, Meditation oder einer Walking Meditation, Gymnastik bzw. Yoga, danach ein gesundes “Spätstück”, schriftliche Reflexion vergangener Ereignisse, etc. Der Beginn ist meist gar nicht so einfach, aber mit der Zeit beruhigt sich das Kopfkino immer mehr, und auf einmal beginnt die Kreativität wieder zu fließen! Heuer möchte ich noch einen Thermenbesuch dranhängen. Nachdem ich das nun einige Mal gemacht habe, bin ich vom Effekt einfach nur begeistert! Ruhe und Gelassenheit, gepaart mit Kreativität stellt sich ein, und stärkt auch sicherlich meine Resilienz. Wichtig dabei: ich muss mir die Tage lange vorher schon im Kalender blockieren, damit ich sie auch wirklich nehme. Probiere es doch auch selbst mal aus!

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, um im neuen Jahr ein bisschen besser auf deinen Körper, deine Seele und deinen Geist zu achten und so resilienter zu werden!

Oder vielleicht machst du das eh schon alles oder ähnliches und möchtest deine Erfahrungen mit uns teilen? Dann hinterlasse bitte nachstehend eine Kommentar!

Ich freue mich auf ein weiteres gemeinsames Jahr hier auf meinem Blog „Mindfood“, auf dem ich dir auch im Jahr 2018 wieder zahlreiche Methoden vorstellen und Artikel präsentieren sowie „GastschreiberInnen“ zu Wort kommen lassen werde! Stay tuned!!

Herzliche Grüße, Birgit